On-Boarding / Interkulturelles Traning: “Leben und Arbeiten in Polen”

Szenario

Der Trainingsteilnehmer war ein deutscher Manager in Polen. Der Kunde arbeitet für ein deutsches Autohersteler und wurde Anfang des Jahres an das polnische Standort versetzt.

Herausforderungen des Kunden

Der deutsche Teilnehmer hat bereits an mehreren internationalen Projekten gearbeitet und hat auch in Rahmen eines Personalentwicklungsprogramms an einem Training zur interkulturellen Kompetenz teilgenommen. Das Ziel des On-Boarding Programms war es ihm gezielt auf den Einsatz in Polen vorzubereiten.

Unser Vorgehen

Die Schulung dauerte ein Tag und hatte folgende Themen beinhaltet:

1) National- und Geschäftskultur: Polen verstehen. Historischer und kultureller Hintergrund. 2) Polnische Geschäftskultur und polnische Arbeitspraktiken: Knigge und Hot-Spots aus der deutschen Sicht. 3) Unternehmenskultur: effektive Geschäftskommunikation, effektive Geschäftskommunikation (schriftlich und am Telefon), polnische Lebensrealität. 4) Effektive Kommunikation im Team: direkte und indirekte Kommunikationsmuster. 5) Führen in Polen: Führungsstile, Festlegung von Zielen und Planung, Teammanagement und Aufbau der Zusammenarbeit im polnischen Team.

Der Training fand auf Deutsch statt und wurde von Magdalena Kishizawa durchgeführt. Magdalena Kishizawa ist eine erfahrene zentral- und osteuropäische Beraterin, Trainerin, und Coachin. Dank ihrer Ausbildung als Diplom-Psychologin an der Universität Heidelberg, ist ihre Vorgehensweise personenzentrierter, da sie sich Zeit nimmt, die Erwartungen, die Stärken und die Hoffnungen Ihrer Mitarbeiter kennenzulernen. Frau Kishizawa arbeitet auf verschiedenen Unternehmensebenen, vom Mitarbeiter bis hin zum Vorstand. Ihre eigenen kulturellen Erfahrungen haben Frau Kishizawa zu dieser Herangehensweise verleitet. Sie wurde in Polen geboren, ist seit 10 Jahren mit einem japanischen Staatsbürger verheiratet und hat bereits in Ländern wie Polen, Großbritannien, Portugal, Deutschland, Malta und Irland gelebt. Aufgrund ihres Hintergrunds arbeitet Frau Kishizawa persönlich in folgenden Sprachen: Deutsch, Englisch und in ihrer Muttersprache, Polnisch (auch simultan). Sie führt regelmässig Personalentwicklungsprojekte in Polen durch.

Schulungsprogram für Führungskräfte: Betriebliche Sicherheitskultur stärken

Scenario

Der Auftraggeber war ein deutsches Bauunternehmen, das sich auf Bau von Arbeitsgerüsten und aud die Höhenarbeiten spezialisiert hat. Der Kunde legt großen Wert auf die Entwicklung einer Kultur der proaktiven Sicherheit und führt regelmäßig Schulungen nicht nur über die Gesundheits- und Sicherheitsregeln durch, sondern auch Workshops für Mitarbeiter, um das Bewusstsein für die eigene Sicherheit zu stärken, das persönliches Risikoverhalten zu minimalisieren und die Zusammenarbeit in einem proaktiven Team zu stärken.

Herausforderungen des Kunden

Der Kunde wollte eine Kultur des Bewusstseins für Sicherheit entwickeln, indem er die Führungsqualitäten von Bauleitern, Vorarbeitern und Projektmanagern verbesserte. Ziel war es, bei den Bauleitern ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie ein Team effektiv geführt und eine Sicherheitskultur in Teams gefördert werden kann. Das Entwicklungsprogramm richtete sich an Mitarbeiter des Bauprojektmanagementsteams in den Niederlanden und wurde (aufgrund des Multikulturalismus der Teams) in Englisch, Deutsch und Polnisch durchgeführt.

Unsere Vorgehensweise

Das Führungskräfte – Programm wurde in Gesprächen mit den Teilnehmern und deren Vorgesetzten erstellt und basierte auch auf den Erfahrungen des Trainers bei Mitarbeitern Workshops über die Sicherheitskultur.

Erste Etappe fand in deutscher Sprache statt. Der Teilnehmer war der Bauleiter. Es war ein eintägiges Training mit dem Thema: Führung der Mitarbeiter auf diese Weise, dass sie die Sicherheit am Arbeitsplatz berücksichtigen. Folgendes wurde besprochen: Rolle und Erwartungen der Mitarbeiter, Führungszyklus – einzelne Phasen mit Schwerpunkt auf Leistungsbewertung und Sicherheitsvergehen, Lob und Kritik.

Die zweite Phase des Programms war eine zweitägige Schulung mit Vorarbeitern und Projektmanagern in englischer Sprache. In der Schulung wurden folgende Themen besprochen: die Rolle des Vorarbeiters, die Erwartungen der Führungskräfte an die Mitarbeiter, der Führungszyklus: Einzelschritte mit Schwerpunkt Leistungsbeurteilung und Arbeitssicherheit, motivierende Gespräche mit den Mitarbeitern – Kritik und vor allem Lob, regelmäßige Mitarbeitergespräche (zu sicherheitsrelevanten Themen auf Baustellen : z. B. JSA, Erörterung gefährlicher Situationen, Förderung proaktiven Verhaltens, Erörterung von Verbesserungsvorschlägen), Umgang mit schwierigen Mitarbeitern und Verhalten in Konfliktsituationen.

Die dritte Stufe bestand aus einem Trainingstag, wo die Erfahrungen gesammelt waren und spezifische Probleme und Situationen der Teilnehmer im Alltag besprochen wurden.

Das Programm endete mit individuellen Mentoring-Sitzungen, in denen jeder Teilnehmer die Möglichkeit hatte, persönliche Herausforderungen im Teammanagement zu diskutieren.

Das Trainingsprogramm wurde von Magdalena Kishizawa konzipiert und geleitet. Sie bringt 20 Jahre Erfahrung im Training von Führungskräften auf unterschiedlichen Ebenen (von Teamleitern bis zur Konzernleitung) mit. Sie hat ihr Diplom in Psychologie an der Universität von Heidelberg, Deutschland gemacht und Erziehungswissenschaften an der Katholischen Universität in Lubin, Polen und Business Administration an der School of Management der Universität von Bradford, Großbritannien studiert. Sie arbeitet mit den Sprachen Englisch, Deutsch und Polnisch. Frau Kishizawa bringt mit ihrem dynamischen, optimistischen und empathischen Ansatz Teams zusammen, schafft einen sicheren Raum zum Austausch und unterstützt die Teilnehmer während sie neue Ansätze ausprobieren und Herausforderungen bewältigen.

Workshop zum Thema Sicherheitskultur (Transport)

Szenario

Der Kunde war ein großes internationales Maschinenbauunternehmen mit Standorten auf der ganzen Welt. Als Teil des weltweiten Projekts wurden wir darum gebeten, einen Produktionsstandort in Polen zu unterstützen.

Herausforderungen des Kunden

Der Kunde wollte eine sicherheitsbewusste Kultur und ein sicherheitsbewusstes Verhalten stärken. Um dieses Ziel zu erreichen und um zu verhindern, dass die Mitarbeiter eine passive Rolle in Sicherheitsfragen einnehmen, mussten die Mitarbeiter involviert und die Führungskräfte eine proaktive und sichere Denkweise fördern. Anstatt Regeln für sicheress Verhalten ohne die Zustimmung der Mitarbeiter durchzusetzen, wollte der Kunde Sicherheitsregeln aufstellen, mit denen seine Mitarbeiter einverstanden sind, mit denen sie sich identifizieren und an die sie sich halten würden.

Herausforderungen des Kunden

Wir haben zuerst einen Workshop mit dem Managementteam organisiert, um JSA (Job-Sicherheits-Analyse) ein systematisches Sicherheits-Tool einzuführen, das berufsbezogene Risiken identifiziert und bewertet. Danach wurde das Tool allen Teamleitern in einer Reihe von Workshops vorgestellt. Die Teilnehmer konnten anhand von Rollenspielen die Methode lernen und ausprobieren. Nach drei Monaten hatte unsere Beraterin beobachtet, wie die Teilnehmer die JSA-Methode am Arbeitsplatz einsetzen. Darauffolgend gab sie ihnen Feedback und Ratschläge bezüglich, was sie bei der Kommunikation mit ihren Mitarbeitern über gefährliches Verhalten verbessern könnten.

Das Training fand auf Polnisch und Englisch statt und wurde von zwei polnischen Trainern mit psychologischem Hintergrund durchgeführt. Beide Trainer waren mehr als ein Jahrzehnt in der Fertigungs- und Transportindustrie tätig und haben einen sehr guten Überblick über die Besonderheiten des polnischen Markts. Dieses Projekt und andere unsere Projekte, die sich auf die Sicherheitskultur spezialisieren, werden (in Kooperation mit MIT GmbH) in Polen, Portugal, Spanien und Südamerika von muttersprachlichen Betriebspsychologen durchgeführt.